Ich bin Ursache und Veränderung

Jeder Mensch ist zu 100% für sich selbst verantwortlich. Jeder, absolut jeder. Jeder Mensch ist für seine Gedanken, seine Gefühle (Emotionen) und der daraus resultierenden Handlung selbst verantwortlich. Diese Erkenntnis hat damals meinen Prozess ins Laufen gebracht und mich gleichzeitig in ein Gefühlschaos gestürzt. Ich habe angefangen meine Gedanken und Emotionen zu beobachten. Jedes Mal, wenn ich mich dabei ertappt habe die Schuld bei anderen zu suchen bin ich innerlich merklich zusammengezuckt. Doch ich wusste, dass wie alles im Leben, auch ein bewusstes Beobachten, Training erfordert.  Also blieb ich dran und erkannte immer schneller den Zusammenhang zwischen meinen Gefühlen und meinen Gedanken. Emotionen, also Gefühle, sind Energie in Bewegung (Energy in Motion). Ich erkannte den Unterschied zwischen mir dienlichen und mir undienlichen Gefühlen. Dienliche Gefühle wie Mut, Vertrauen, Gelassenheit, Liebe und Dankbarkeit haben eine hohe Schwingungsfrequenz und lassen uns gut fühlen. Wir fühlen uns energievoll. Nicht dienliche Emotionen wie Angst, Wut, Trauer, Sorgen, Stress und Unsicherheit haben eine niedrige Schwingungsfrequenz und rauben uns Energie. Wir fühlen uns energielos und schwach. Ziemlich schnell habe ich verstanden, dass ich mich überwiegend in einem niedrigen Schwingungsniveau befand. Schon der Gedanke an die Erkrankung unserer Tochter führte dazu, dass ich schnell in einen sorgenvollen, von Ängsten dominierten Zustand geriet. Ich spürte diesen schrecklichen Druck im Oberbauch und mein ganzer Körper stand unter Anspannung. Mein Nacken verkrampfte sich und mein Gedanken-Gefühls-Karussell wollte einfach nicht mehr stoppen. Sicher kennst Du das auch, oder? Durch mein neues Wissen über Schwingungsfrequenzen war mir klar, dass ich meine Gefühle verändern musste um aus diesem Dilemma aussteigen zu können.  

Meine alten Verhaltensweisen waren reine Kompensation.

Ich war immer beschäftigt. Ich habe viel, sehr viel Sport gemacht. Hab ständig aufgeräumt, geputzt, gekocht und sehr viel gearbeitet. Ich habe mir nie Ruhe gegönnt. In der Ruhe lassen sich Gedanken und Gefühle leichter wahrnehmen. Und das wollte ich ja vermeiden. Vermutlich ist auch das nichts Neues für Dich, oder?
Mein erstes Ziel war nun meine Schwingungsfrequenz zu erhöhen
Wie ich bereits erwähnt habe, beobachtete ich ganz bewusst meine Gedanken. Da Gefühle wie Liebe, Dankbarkeit und Freude die höchste Schwingung haben versetzte ich mich regelmäßig in diesen Zustand. Anfangs wusste ich gar nicht wie ich gefühlsmäßig von „zu Tode betrübt“ in „Himmel hoch jauchzend“ gelangen kann.  Glücklicherweise hatte ich ja einen Coach an meiner Seite. So stellte ich mir den Timer meines Handys stündlich ein. Und immer, wenn der Alarm zu hören war kam ich kurz zur Ruhe und bedankte mich innerlich für 5 Dinge. Es waren kleine alltägliche Dinge. Mal war es mein Essen, meine Kleidung, der Sonnenschein oder für mein Zuhause, mein Auto oder die Gelegenheit einfach kurz zur Ruhe zu kommen. Anfangs war es merkwürdig für mich, doch schnell wurde es mir zur Gewohnheit und ich war auch zwischen den Alarmen bereits für etwas dankbar, was mir auffiel oder was ich gerade erleben durfte. Während ich anfangs nur die Sätze aussprach oder dachte („Danke für mein leckeres Essen“ oder „Ich bin so glücklich und dankbar für die Gelegenheit jetzt mit XY hier gemütlich Kaffee zu trinken“), war es mir ziemlich schnell auch möglich das Gefühl der Dankbarkeit zu empfinden.  Und auch das war für mich ein unglaublicher Fortschritt, denn durch die vielen Jahre mit der Essstörung war ich an die niedrig schwingenden Gedanken und Gefühle gewöhnt. Mein System wusste gar nicht mehr wie sich Liebe, Glück und Dankbarkeit anfühlen. Dieses Phänomen habe ich übrigens bei allen meinen Klientinnen auch beobachtet. Unser System ist an den Zustand von Sorgen, Angst und Stress so sehr gewöhnt, dass wir geradezu süchtig danach sind. So fällt es uns leicht sich in Dramen oder sorgenvolle Zustände hineinfallen zu lassen und diese sozusagen zu „genießen“ anstatt uns in Freude und Glück zu baden. Die Methode mit dem Timer ist deshalb so wirksam, weil wir in kurzen Abständen immer wieder erinnert werden innezuhalten um uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst zu werden.


Eine weitere großartige Methode


Zelebriere Dankbarkeit und führe ein Dankbarkeitstagebuch. Damit Dir die hochfrequente Schwingung in Deinem System nochmals bewusst wird und sich auch auf körperlicher Ebene integrieren kann. Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit. Ich habe aus diesem Grund angefangen ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Jeden Abend bevor ich zu Bett gehe schreibe ich 5 Dinge auf, die ich am Tag erlebt habe und bin dankbar dafür. So erhöhe ich noch einmal ganz bewusst meine Frequenz bevor ich einschlafe. Ich kann meinen Tag noch einmal Revue passieren lassen und mich an schöne Momente erinnern.  Durch den Prozess des Schreibens werden meine Gedanken und Emotionen in meinen Körper integriert und wirken während meines Schlafes weiter. Übrigens, wir Menschen können nur einen Gedanken und ein Gefühl gleichzeitig wahrnehmen. Deshalb haben in Dankbarkeit Gefühle von Angst keinen Platz.  Durch diese simplen Veränderungen in meinem Leben haben sich großartige Veränderungen in mir und in meinem Umfeld gezeigt. Wie das möglich war und welchen Einfluss die hermetischen Gesetze darauf haben erkläre ich Dir in meinem nächsten Blogartikel.


Von Herzen Danke,

dass Du diesen Artikel gelesen hast. Hiermit habe ich die Basis geschaffen für noch viele weitere aufbauende Themen rund um das ThemaCoaching für Mütter mit einer an Magersucht erkrankten Tochter“ und um mich persönlich. Falls Du Fragen hast, die Dich selbst betreffen oder meine Arbeit kannst Du mich über das Kontaktformular oder die Kommentarfunktion anschreiben oder meine Kanäle auf Social Media nutzen. Ich freue mich über jede Nachricht.
Herzlichst
Michaela


 

 

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Kommentare

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Kommentar von Nina Sollich

Danke❤️

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